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Patricia

Wasser-Müller Wasserversorgung
Wasser-Müller Patricia

Wasser war schon immer mein Element. Außerdem interessiere ich mich für die Geologie. Was passiert in und mit unserer Erde? Wie funktioniert der Wasserhaushalt? Welche Pflanzen wachsen wo? Wo kommt unser Trinkwasser her? Und was passiert, wenn zu viel Regen fällt?

Ich finde es spannend, dass wir immer wieder etwas Neues machen. Selbst wenn wir uns mit unseren Projekten „nur“ im Bereich der Wasserversorgung bewegen, ist jeder Tag aufs Neue interessant und herausfordernd. Jede Wasserleitung, jedes Gelände, jede Wasserversorgung ist anders. Immer wieder geht es darum, sich an neue Gegebenheiten anzupassen und die bestmögliche Lösung zu finden. 

„Wir suchen nach Möglichkeiten, den Schutz der Menschen und den Schutz der Natur in Einklang zu bringen.“

Mir gefällt, dass wir als Bauingenieur:innen im Tiefbau und der Siedlungswasserwirtschaft sowohl etwas für die Umwelt, als auch für die Bevölkerung tun. Wir leisten große Beiträge dafür, dass alle Trinkwasser haben oder ihr Abwasser loswerden. Dass man von A nach B kommt. Wir kümmern uns darum, dass die Gewässer geschützt werden. Wir suchen nach Möglichkeiten, den Schutz der Menschen und den Schutz der Natur in Einklang zu bringen.

Wasser-Müller Wasserversorgung
Wasser-Müller Patricia

Künftig werden wir mehr daran arbeiten, Daten auszuwerten. Zusätzlich zur Wasserversorgung kümmere ich mich auch um das Thema „Starkregenrisikomanagement“. In diesem Bereich sind Datenerfassung und -analyse bereits jetzt unerlässlich. Wir schauen uns vergangene Starkregenereignisse an, fragen nach den Niederschlagshöhen und den Wetterlagen. Erörtern, wie trocken es in den Wochen davor war. Das beschäftigt uns in der Wasserversorgung auch immer mehr. 

Noch vor ein paar Jahren war das kein Thema: Es wurden neue Baugebiete erschlossen und für die Bevölkerung war immer genug Wasser da. Aber in Zukunft wird es durch den Klimawandel immer weniger Trinkwasser geben. Dafür aber mehr Starkregenereignisse. Die Erdoberfläche wird undurchlässiger und der Regen sickert nicht mehr ins Grundwasser, sondern läuft an der Oberfläche ab. Dazu kommt, dass Oberschwaben eine Zuwachsregion ist, in welcher immer mehr Menschen versorgt werden müssen — wodurch wir einen gegenläufigen Zielkonflikt haben. Daher ist Teil unserer Arbeit, Berechnungen durchzuführen und Konzepte für Gemeinden zu entwickeln. Wir schaffen das Bewusstsein dafür, wo künftig Probleme entstehen werden, damit wir rechtzeitig eingreifen können.